Phelsumen


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Ernährung

Haltung / Pflege


Ernährung

Auszug aus den gesetzlichen Mindestanforderungen an die Haltung von Phelsumen:

"Zu gewährleisten ist eine der jeweiligen Art adäquate Ernährung. Das eingesetzte Futter muss einen den Ernährungsbedürfnissen entsprechenden Gehalt an Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen aufweisen. Für Möglichkeiten einer artgemäßen Wasseraufnahme ist zu sorgen."

Eine wichtiger Punkt in der Haltung von Phelsumen ist die Ernährung. Denn Stoffwechselstörungen gehören auch bei den Taggeckos zu den häufigsten Krankheiten, welche oft zum Tod führen.
Daher sind folgende Punkte zu beachten:



1. Mäßig füttern.
Viele Phelsumenarten neigen schnell zur Fettleibigkeit. Täglich kleine Mengen an Futter sind ratsamer, als große Mengen auf einmal. Adulte Tiere müssen nicht täglich gefüttert werden. Alle zwei Tage ist ausreichend. Jungtiere und trächtige Weibchen benötigen dagegen mehr Futter. Grundsätzlich sollte man nur so viel Futter anbieten, wie auch in kürzester Zeit auch gefressen wird.
Um die Tiere auch in Bewegung zu halten, ist es auch sinnvoll ihren natürlichen Jagtrieb auszunutzen. Einfach ein paar lebende Futterinsekten frei ins Terrarium setzen.

2. Abwechslungsreich füttern
Nicht alle Phelsumenarten fressen alles gleichermaßen. Daher sollte man seine Schützlinge am Anfang beim fressen gut beobachten was ihnen schmeckt.
Wichtig ist jedoch, das sie abwechslungsreich ernährt werden. Der Hauptbestandteil der Nahrung besteht aus lebenden Futtertieren. Daran sollte auch man auch vor der Anschaffung eines Tieres denken, das man zukünftig auch einige Insekten beheimatet.

Folgende lebende Kost hat sich bei Phelsumenhaltern bewährt:
- Heimchen, Grillen, Heuschrecken, Schaben, Fliegen aller Art, Schmetterlinge, Mehlwürmer, Maden, Ofenfischen, Asseln, Wiesenplankton, Schnaken, Springschwänze, Bienen (Drohnen), Eintagsfliegen …
Beim Sammeln von Wiesenplankton sollte man unbedingt darauf achten, dass die Wiesen nicht chemisch behandelt wurden.

Futtertiere aus dem Zoofachhandel sollte man mind. eine Woche vorm verfüttern etwas anfüttern. Da man nie weiß, wie lange sie schon im Handel standen oder unterwegs waren. Am besten mit nahrhaften Grünfutter wie Löwenzahn, Kresse, Klee und Karotte aufpeppeln.

Phelsumen nehmen in der Natur aber auch vegetarische Kost in Form von Früchten und Blütenpollen zu sich. Im Terrarium kann man den Tieren diese Leckereien in Form von Früchtebrei und Obst anbieten. Dies sollte man aber max. einmal pro Woche tun.
Bewährt hat sich hier Babybrei. Besonders mit der Geschmacksrichtung Pfirsich/Maracuja. In dieser Geschmacksrichtung hat sich auch bei mir der Fruchtanteil im Froop-jogurt behauptet.

3. Nahrungsergänzungsmittel
Reptilien benötigen zum wohlbefinden Kalzium und Vitamine. Daher sollten alle Futterinsekten vor dem Füttern mit entsprechenden Kalzium- und Vitaminpulvern bestreut werden. Auch in den Früchtebrei sollte man diese Nahrungsergänzungsmittel unterrühren.
Des weiteren sollte auch immer eine kleine Schale mit zerkleinerter Sepiaschale im Terrarium stehen, da besonders trächtige Weibchen einen erhöhten Kalziumbedarf für die Eiproduktion haben.

4. Wasserbedarf
Terrarien sollten je nach Art ein- bis zweimal täglich besprüht werden, da Taggeckos gern die Wassertropfen von den Blättern lecken. Zusätzlich sollte aber immer eine Trinkschale mit frischen sauberen Wasser zur Verfügung stehen.

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